Teil 6: Wohnen im Trailer Park am Gardasee

Ausflug

Zusammen mit halb Deutschland fuhren wir auf der A22 schubweise von Bozen bis nach Trento. Zügig ging es weiter auf der Landstraße bis Arco. Von dort führte unser Weg gemächlich entlang der Westküste des Gardasees vorbei an alten Villen. Obwohl es nur 150km bis San Felice del Benaco waren, brauchten wir insgesamt an die vier Stunden. Hinzukommend kämpften wir zwischendurch mit den Selbstbedienungs-Tankstellen, die keine internationalen Geldkarten akzeptierten.

Mobilheim

Nach dem Bezug unseres Mobilheimes, welches auf gefühlten 10m² alles vereinte, erkundeten wir erstmal das Camping-Areal. Neben Supermarkt, Restaurant und kleinem Spielplatz, erstreckte sich eine riesige Poollandschaft. Vorbei an weiteren Mobilheimen und einer Trimm-Dich-Ecke entdeckten wir zur Freude der Jüngsten noch einen Spielplatz mit Safari-„Tieren“ sowie Wasserdämmen. Aufgrund eines Regenschauers, flüchteten wir jedoch ins Restaurant. Rabauke konnte nun endlich seine erste Pizza-Margherita genießen, während sich Knuddelback rhythmisch zur holländischen Animation bewegte und Papa WLAN-Signale einzufangen versuchte.

Camping Weekend

Den darauffolgenden Tag widmeten wir ganz dem Leben im Trailer Park mit Wäsche waschen, Besuch des Spielplatz und der Poollandschaft. Aufgrund der wenigen Sonnenstrahlen und der Badekappenverordnung, drehte ich letztendlich alleine meine Runde im Wasser. Das eigentliche Vorhaben im Gardasee zu baden, scheiterte an dem nicht vorhandenen Strand in laufweite.

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Zum Glück gibt es auch am Gardasee Schiffe. So schipperten wir von Portese nach Sirmione, um eine Burg sowie eine römische Ausgrabungsstätte zu besichtigen. Leider hatten wir nicht bedacht, dass Montag ein Ruhetag ist.

Sirmione

Geöffnet waren somit nur die Türen von diversen Läden, Restaurants und Cafés. Ein kostbare Entdeckung machten wir aufgrund eines Regenschauers: Kleine Küchlein aus Limonen-Saft.

Manerba

Eine schöne Aussicht hat man übrigens von den Klippen in Manerba, von denen wir ein paar Strände erspähten. So gab es doch noch einen erfrischenden Abschluss im Gardasee.

Baia del Vento

Auch hier waren alle sehr kinderfreundlich. Leider geht die Schönheit des Sees bei liegengelassenem Müll am Wegrand, Dauer-Autoverkehr und Touristenströmen etwas unter.

(Siehe auch Teil I: Mit Kleinkindern rund um die Alpen)

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